Editorial
Seit dem 1. Februar bin ich Gemeindepastorin in der Melanchthongemeinde und Pastorin in Mitarbeit in der Bugenhagengemeinde.
Meine Bücher sind noch in Kisten im neuen Büro, an ersten Sitzungen habe ich schon teilgenommen. Am 17. Februar wurde ich in der Melanchthongemeinde ordiniert und eingeführt.
Ganz herzlichen Dank an alle, die diesen Tag mitgestaltet haben und wie schön, dass so viele von Ihnen im Gottesdienst waren! Ich freue mich sehr, in zwei so lebendigen Gemeinden arbeiten zu dürfen.
Für mich ist nicht alles neu: Umziehen müssen wir nicht, denn seit vier Jahren lebe ich mit meinem Mann und meiner Tochter in der Südstadt, also ganz in der Nähe der beiden Gemeinden.
Wegen einer Stelle bei der EKD sind wir im Januar 2015 von Berlin nach Hannover gezogen. Dort war ich zunächst stellvertretende Pressesprecherin und dann persönliche Referentin der Präses der Synode der EKD.
Erste Erfahrungen in der Gemeindearbeit konnte ich während meines Vikariats in einer Gemeinde am Berliner Stadtrand sammeln. Neben meinem Studium in Göttingen und Berlin war ich in der evangelischen Medienarbeit aktiv und habe an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin ein zwei jähriges Volontariat absolviert.
„Und haben Sie denn jetzt auch Lust auf die Gemeinde?”
wurde ich bei einigen Begegnungen der letzten Tage öfter gefragt. Ja! Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen Gottesdienste zu feiern und meine Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren machen konnte, in die Gemeinde einzubringen.
Eine Frage wird mich dabei weiterhin begleiten:
Wie kann man heute so über den Glauben sprechen, dass Menschen ihre Fragen, Sorgen und Freuden darin wiederfinden?
Dieser Frage möchte ich in den ganz unter schiedlichen Arbeitsfeldern und Begegnungen weiter nachgehen und bin gespannt, was Sie dazu für Ideen haben.
HERZLICHE GRÜßE IHRE PASTORIN CLAUDIA MAIER