Am Ende der Welt Vanuatu ist ein Südseeparadies:
Blaues Meer mit mit exotischen Fischen und Korallen, Traumstrände und dahinter ein tropischer Regenwald mit Überfluss an Früchten, überall freundliche Gesichter – zu Recht, denn die Bevölkerung der Ni-Vanuatu stand mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten Glücksindex.
Die 83 Inseln liegen irgendwo zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschiinseln, genau da wo wir denken, dass das Ende der Welt sein muss.
Doch es gibt auch die Kehrseite: Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Verheerende Zyklone schlagen dort immer häufiger auf. Der Meeresspiegel steigt und steigt.
Vanuatu liegt zudem im pazifischen Feuerring, mit mindestens sieben aktiven Vulkanen und regelmäßigen Erdbeben.
Ein großes Problem ist darüber hinaus die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen, über die Hälfte hat bereits Gewalterfahrungen in einer Partnerschaft gemacht. Zwischen all diesen widersprüchlichen Bedingungen muten uns die Frauen des Weltgebetstags aus Vanuatu die Frage zu:
Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät?
Dazu laden uns die Frauen aus Vanuatu ein: an Althergebrachtem zu rütteln, uns neu zu vergewissern, ob das Haus unseres Lebens auf sicherem Grund steht oder ob wir nur auf Sand gebaut haben. Feiern Sie diesen herausfordernden Gottesdienst mit uns und Millionen von Frauen, die sich am ersten Freitag im März die Hände reichen über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg und den Lobgesang auf Gottes wunderbare Schöpfung anstimmen und um Frieden beten.
Foto-Quelle: Wikipedia. Own work ; Sources of data: Elevation: SRTM30 Plus; Shorelines: NGDC GSHHS and NGA Prototype Global Shoreline (public domain); International boundaries and reefs: NGDC World Data Bank II (public domain); VMap-0 (public domain); Additional references used: Names: IRD document, ZoNéCo document and maps; Volcanoes: IRD documents [1] and [2] and volcano.vu site; Île de Sable: SHOM anouncement.
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