Gemeindeversammlung

Gemeindeversammlung

Der Kirchenvorstand hatte zu einer Gemeindeversammlung eingeladen; die letzte fand noch vor dem Umbau unseres Kirchgebäudes statt – und berichtete über Vergangenes, Aktuelles und Künftiges.

Die Versammlung war mit insgesamt 40 Anwesenden recht gut besucht; der Kirchenvorstand war nahezu vollständig anwesend und zeigte sich von dem Interesse angenehm überrascht.

Die Bestuhlung war als Kreis ausgelegt, was eine gute Gesprächsatmosphäre schuf. Trotz des fast intimen Charakters, der dadurch entstand, ließ es sich aufgrund der ordentlichen Anzahl der Besucher nicht vermeiden, Mikrofon und Lautsprecher zu nutzen, um sich überall gut verständlich zu machen.

Stellenplanung

Nach einer Begrüßung und Vorstellung des Kirchenvorstandes ging es direkt mit dem ersten Tagesordnungspunkt los, der Stellenplanung des Stadtkirchenverbandes für die Jahre 2017 bis 2022. Hier erfuhr die breitere Gemeinde zum ersten Mal von den Rahmenbedingungen, denen unsere kleine Gemeinde ausgesetzt ist. Die erste unangenehme Botschaft, die der Kirchenvorstand der Gemeinde überbringen durfte, ist die Stellenkürzung der Pfarrstelle von 50% auf 25%, die mit der Gemeindegröße (auf 3.800 Gemeindeglieder eine ganze Pfarrstelle) begründet wurde.

Auch intensive, eindringliche Gespräche zwischen Kirchenvorstand und Stadtkirchenvorstand haben die Verantwortlichen in diesem Punkt nicht umstimmen können.

Der offensichtlich nicht erwartete vehemente Widerstand unseres Kirchenvorstandes hat jedoch die Landeskirche bewogen, aus einem anderen Topf für diese Planungsperiode 25% zur Finanzierung der Pfarrstelle dazu zu geben. So ist bis 2022 Pastor Axel Kawalla weiterhin mit einer halben Pfarrstelle in Melanchthon beschäftigt. Die Gemeinde hat also „Schonzeit“ bis 2022 gewonnen; gleichwohl ist die Viertelstelle nun planerisch gesetzt.

Der Kirchenvorstand zeigt sich überzeugt, dass es nur mit einer herausragend aktiven Gemeinde und einem über die eigenen Grenzen strahlenden Bekanntheitsgrad gelingen wird, an dem Zustand festzuhalten. Gleichzeitig besteht die nachvollziehbare Sorge, dass mit nur einer viertel Pfarrstelle diese Gemeinde nicht mehr gut zu betreuen ist und damit nahezu zwangsweise Ihre Attraktivität verlieren wird. Der Vorstand sieht das Jahr 2022 als Scheideweg und hat sich deswegen auf die Fahne geschrieben, über das übliche Maß hinaus für seine Gemeindeglieder besondere Gottesdienste, Veranstaltungen für Sie, ein breites Publikum anzubieten – also ein hohes Maß an Engagement einzubringen. Sie als Gemeinde(mit)glieder sind gleichzeitig eingeladen, die Gemeinde dabei zu unterstützen.

Es ist wichtig – besuchen Sie die Gottesdienste, nehmen Sie an der im Frühjahr 2018 stattfindenden KV-Wahl zahlreich teil und nutzen die die ergänzenden, reichhaltigen Angebote der Gemeinde. Es ist wirklich wichtig!

Eine weitere Änderung betrifft die Diakonenstelle: erstmals wird diese Stelle vom Stadtkirchenverband finanziert,(bislang hat die Gemeinde die Stelle aus Eigenmitteln bestritten).

Dafür war es erforderlich, dass Frau Holzvoigt in den Diakonenpool des Stadtkirchenverbandes wechselt. Für die Gemeinde bedeutet das jedoch keinen Unterschied: Ihre Stundenzahl ist nahezu unverändert und es gibt die Zusicherung, dass sie diese nur in Melanchthon ableistet.

Die mit dem Wechsel erforderlichen Kosten hat der Stadtkirchenverband übernommen, was uns als Gemeinde entlastet hat.

Finanzierungsbedarf bis 2022

Bezüglich der Finanzen steht die Gemeinde gleich zu Anfang dieser neuen Planungsperiode vor gravierenden Änderungen. Das Buchhaltungssystem im Stadtkirchenverband wurde von Kameral auf Doppische (kaufmännische) Buchhaltung umgestellt. Diese Umstellung hat in der Stadtkirchenkanzlei viele Kapazitäten gebunden. Auch hohe Fluktuation und Krankenstand in der Stadtkirchenkanzlei hatten Auswirkungen, die der Gemeinde in der Versammlung vorgestellt, intensiv diskutiert wurden und dennoch ungläubiges Kopfschütteln hinterliessen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir an dieser Stelle die Details auslassen, sondern uns auf die Zukunft besinnen. Die oben erwähnte wohlwollende Unterstützung des Stadtkirchenverbandes und der Landeskirche können auch so verstanden werden, die negativen Auswirkungen daraus für die Gemeinde etwas abzufedern.

Durch die kaufmännische Buchführung werden die Abrechnungen transparenter, bringen aber auch – aus kameraler Sicht – neue Kostenarten mit sich (Abschreibungen), die nun „zusätzlich“ erwirtschaftet werden müssen.

Wesentlicher Schlüssel für die Zuteilung der Mittel für Personal und Sachkosten ist die Gemeindegliederzahl. Wir sind die kleinste eigenständige Gemeinde im Stadtkirchenverband!

Personalschlüssel und Geldzuwendungen entsprechen nicht den Notwendigkeiten und unseren Ansprüchen an ein funktionierendes, selbständiges Gemeindewesen.

Die Gemeinde kann Kosten von etwa 33.000 € (für Personal und Bau) nicht aus eigenen Mitteln bzw. Zuweisungen finanzieren. Die Deckung muss im Wesentlichen aus Mieteinnahmen, Spenden, Zuwendungen der Melanchthon-Bult-Stiftung, Zinsen und sonstigen Einnahmen erfolgen.

Spenden, Taufen und Wiedereintritte sind daher aus Gemeindesicht zwingend.

Kindergarten – Wechsel der Trägerschaft

Der Betrieb des Kindergartens birgt erheblichen Risiken für die Gemeindefinanzen (Übernahmen der Kosten von Krankheitsvertretungen und Überstunden, Mehrausgaben im Bereich der Sachkosten). Im Kindergartenhaushalt findet sich für solche Ausgaben keine Verfügungsmasse, es gibt keine Möglichkeit, Rücklagen zu bilden.

Auch der Gemeindehaushalt ist – wie schon beschrieben – nicht geeignet, diese Kosten aufzunehmen, trotz der erheblichen Einsparungen, die der Umbau Gott-sei-Dank mit sich gebracht hat. Aber auch der Kindergarten hat sich selbstverständlich bemüht, die Kosten zu reduzieren. In der Gemeindeversammlung wurde als herausragendes Beispiel der Einsatz von Frau Domdey genannt. Zweimal in der Woche kocht sie frisches Essen für die Kinder, dadurch konnten Sachkosten in erheblichem Maße eingespart werden.

Die Belange es Kindergartens beanspruchten in den letzten Jahren überproportional viel Zeit und Kraft, die der Kirchenvorstand gern anders einsetzten will.

Auf der anderen Seite erhofft sich der Stadtkirchenverband dadurch, dass er in einer Verwaltungsstruktur viele Kitas selbst betreibt, Synergieeffekte und Kosteneinsparungen und eine bessere Verhandlungsposition gegenüber der Stadt Hannover, und wirbt deswegen um eine Abgabe er Trägerschaft.

Die Gemeinde hat daher nach langandauernden und reiflichen Überlegungen die Trägerschaft am integrativen Kindergarten in die kompetenten Hände des Stadtkirchenverbandes Hannovers zum 1.1.2017 abgegeben. Der Kirchenvorstand zeigte sich überzeugt, damit für alle Beteiligten eine sehr gute Lösung gefunden zu haben.

Die Melanchthongemeinde hat damit die Verantwortung für das Personal abgegeben, aber die Verantwortung für das Gebäude behalten.

In den Statements der Vorstände dazu kam zum Ausdruck, dass die Gemeinde sich weiterhin für den Kindergarten mitverantwortlich fühlt und dafür steht, dass an diesem Ort auch in Zukunft ein integrativer Kindergarten betrieben wird.

Kindergarten – Gebäude

Das Kindergartengebäude ist jedoch sanierungsbedürftig. Das wird auch durch ein Gutachten des Stadtkirchenverbandes bestätigt, das die dringlichsten Sanierungsmaßnahmen auflistet. Erfreulich ist, dass darauf aufbauend unserer Gemeinde durch die Landeshauptstadt Mittel zur Sanierung zur Verfügung gestellt werden. Die Rahmenbedingungen zur Verwendung dieser Mittel gestalten die Verwendung der Mittel allerdings schwierig, so sind zum Beispiel erforderliche Kosten für Architekten- und Planungsleistungen gar nicht berücksichtigt. Dies birgt auch haftungsrechtliche Fragestellungen. Zudem sind die Mittel für eine grundlegende Sanierung bei Weitem nicht ausreichend; eine energetischen Sanierung wurde gar nicht erst in Erwägung gezogen.

Die Verantwortlichen sind intensiv beschäftigt, diesen gordischen Knoten zu durchschlagen, dies schliesst auch Überlegungen zu alternativen Lösungen ein.

Einige Forderungen aus dem Gutachten wurden in 2016 bereits umgesetzt, so zum Beispiel die Installation einer Brandmeldeanlage. Die Kosten hierfür haben den Kostenansatz des Gutachtens übrigens massiv überschritten.

Gemeindestatisik

Die Melanchthongemeinde ist die kleinste Gemeinde im Verantwortungsbereich des Stadtkirchenverbandes. Wie wir von einem Zwischenrufer hörten, sozusagen das gallische Dorf. In Zahlen ausgedrückt – unsere Gemeinde ist 1.105 Mitglieder groß. Der Frauenanteil ist deutlich höher (653 Frauen und 452 Männer). Interessanterweise bildet die Altersstatistik nicht die klassische Pyramide ab, sondern zeigt eine halbwegs gleiche Verteilung über die Altersstufen. Dabei treten 76-80 Jährige, 46-50 Jährige und 21 bis 25jährige besonders stark hervor, 61 bis 65 Jährige und 31-35 jährigen Personen sind besonders schwach vertreten. Über 100 Jahre alt sind zwei Frauen; in der Altersgruppe bis 5 Jahre leben in unserer Gemeinde 30 evangelische Kinder.

Es gab im Jahr 2016 5 Taufen, einen Wiedereintritt, 49 Zuzüge (davon 19 in den Studentenwohnheimen), 33 Verstorbene, 11 Austritte und 30 Wegzüge (davon 11 Studenten).

Wahl des Kirchenvorstandes 2018 / Wahlbeteiligung 2012

Bereits bei der KV-Wahl 2006 lag die Wahlbeteiligung mit 23% in unserer Gemeinde im stadtweiten Vergleich hoch. Die Wahlbeteiligung in 2012 war mit 28,3% die deutlich höchste Wahlbeteiligung im Bereich des Stadtkirchenverbandes. Diese hohe Wahlbeteiligung ist ein wesentliches Argument gewesen, warum die Landeskirche zur Übernahme von Personalkosten bereit war. Auch für die Zuschüsse zum Umbau unserer Kirche war die Wahlbeteiligung ein wesentliches Kriterium. Eine aktive Gemeinde – und sei sie auch klein – wird also durchaus wahrgenommen.

Der Kirchenvorstand bittet Sie also schon heute, sich auch im nächsten Jahr wieder aktiv an der Wahl zu beteiligen und auch dadurch Ihr Interesse an der Gestaltung des Gemeindelebens zum Ausdruck zu bringen.

Vielfalt der Angebote in der Gemeinde

Die Gemeinde bietet für alle Altersstufen ein breites Spektrum an außergottesdienstliche Angeboten. Erwähnt wurden Yoga-Kurse, Meditation, Familienfreizeiten, Chor, das Bultfest, der Spielkreis und das Kinderkino. In der Versammlung kontrovers diskutiert wurde das Doppelangeot an Yogakursen, einmal vom Seniorenbüro und einmal vom Postsportverein.

Das Angebot des Postsportvereines (PSH) ist noch in der Probephase und als externer Dienstleister an die Anwesenheit der Küsterin gebunden. Nachdem nun wieder Aufnahmemöglichkeiten bei Yoga des Seniorenbüros bestehen, wurde angeregt, durch den Postsportverein ein andersgeartetes Angebot (Gymnastik) anbieten zu lassen. Der Kirchenvorstand sagt zu, dieses Thema mit dem PSH zu besprechen.

Vom Publikum aus wurden die medialen Angebote der Gemeinde, besonders die Melanchthonzeitung und auch die Melanchthon-Webseite angesprochen. Vom Vorstand wurde dazu berichtet, dass die Zugriffszahlen auf die Webseite deutlich ansteigen.

Gottesdienste

Traditionell findet am ersten und am dritten Sonntag im Monat ein Gottesdienst um 10:00 Uhr statt; Abendmahl ist meistens am ersten Sonntag.

Am zweiten Sonntag im Monat wird eine andere Art von Gottesdienst gefeiert, und zwar um 18:00 Uhr ein Taizé-Gottesdienst.

Meistens findet am ersten und dritten Sonntag parallel Kindergottesdienst in der Unterkirche statt.

Krabbelgottesdienste gibt es alle drei Monate an einem Samstag Nachmittag.

Im Jahr 2016 fanden 57 Gottesdienste statt.

Die Kollekten ergaben 10.244,02€, die Diakoniegaben 1.106,75€. Nicht eingerechnet sind die Kollekten von Kinder-und Krabbelgottesdiensten.

Breiten Raum in der Gemeindeversammlung wurde der aktuellen Gottesdienstreihe „Kanzel Macht Worte“ eingeräumt. Zu diesen Gottesdiensten wird im Lutherjahr 2017 jeweils ein Poetry-Slammer eingeladen, der gemeinsam mit Pastor Kawalla zu einer vorgegebenen Bibelstelle mit einem eigenen Textbeitrag Stellung bezieht. Diese Gottesdienste gestalten Jugendliche aus der Gemeinde. Ermöglicht wird diese Predigtreihe durch einen Zuschuss der Hanns-Lilje-Stiftung. Die evangelische Jugendkirche filmt die Beiträge und stellt diese öffentlich zur Verfügung. Auf der Webseite der Melanchthongemeinde sind die Beiträge eingebunden.

Flüchtlingsheim Bult

Das Flüchtlingsheim auf der Bult besteht seit Herbst 2014, es wird betreut von der Firma fair facility concept. Die Mitarbeiter sind alle sehr engagiert, es herrscht aber leider eine große Fluktuation. Demnächst laufen die Verträge aus, und es kann sein, dass ein Betreiberwechsel stattfindet.

Etwa 50 Menschen leben dort. Seitdem einige Familien mit kleinen Kindern eigene Wohnungen gefunden haben, sind die Bewohner hauptsächlich junge und wenige ältere Männer.

Hervorzuheben ist die ehrenamtlich und in Kooperation mit der Baptistengemeinde in Döhren betriebene Fahrradwerkstatt.

Gemeindefahrt nach Wittenberg

Im Lutherjahr fährt Melanchthon nach Wittenberg!

Am Samstagmorgen,1.4., geht es früh mit dem Bus nach Wittenberg, wo die Reisenden gegen 11 Uhr eintreffen werden. Geplant ist eine Führung durch das Melanchhton-Haus durch den Hausherrn persönlich.

Weitere Angebote sind Führungen durch das Lutherhaus, Haus des Handwerks, Haus der Geschichte, eine Stadtführung oder der Besuch des Franziskanerklosters oder des großen „Rundbildes zur Reformation“ von Yadegar Asisi. Für Kinder gibt es ein Angebot in der „Farbenküche“. Gastronomie für das leibliche Wohl steht direkt am Marktplatz reichlich zur Verfügung.

Die Rückkehr gegen 23 Uhr geplant.

Die Gemeinde hat einen Bus mit 49 Plätzen angemietet, wenn er voll wird, kostet die Fahrt etwa 20€ pro Person.

Kirchengebäude nach dem Umbau

Ein Blick zurück: die Gemeinde wurde 1955 gegründet. Die Gottesdienste fanden im Keller des Hauses Bischofholer Damm 88 statt.

1961 war der Bau der Kirche abgeschlossen, nachfolgend wurden Kindergarten, Gemeindehaus und Pfarrhaus gebaut. Aus finanziellen Gründen wurde abschnittsweise vorgegangen. Alle Gebäude wurden vom Architekten Karl-Heinz Lorey, Hannover, geplant und unter seiner Leitung gebaut.

2006 erste Überlegungen zum Umgang mit den vorhandenen Gebäuden auf Grund von deutlich zurückgehenden Zuweisungen für den Gebäudeunterhalt durch den Stadtkirchenverband bzw die Landeskirche, gleichzeitig hoher Sanierungsbedarf der vorhandenen Gebäude.

In den folgenden Sitzungen und Klausurtagungen des Kirchenvorstandes wurde klar, dass bei Beibehaltung des vollen Gebäudebestandes die Gemeinde auf Grund der hohen erforderlichen Gebäudeunterhaltung nicht weiter fortbestehen könnte.

2009 erfolgte die Auslobung eines Architektenwettbewerbs mit dem Ziel, die Funktionen von Gemeindesaal, Büros und Nebenräumen architektonisch und funktional ansprechend in die Kirche zu integrieren. Der 1. Preis ging an das Büro Dreibund in Bochum.

01/2010 Information der Gemeinde über die Lage und die Möglichkeit, mit dem Umbau den Fortbestand der Gemeinde auf der Bult zu gewährleisten.

2010 Planung zur Finanzierung, kirchenrechtliche Genehmigung.

2011 Bauplanung, Bauantragstellung

2012 Baubeginn

2.6.2013 Neueinweihung der umgebauten Kirche mit Gemeindezentrum.

Die Baukosten betrugen 1,6 Mio €, diese wurden finanziert durch den Verkauf von Pfarr- und Gemeindehaus, Zuwendungen von Stadtkirchenverband, Landeskirche und Klosterkammer Hannover sowie Eigenmitteln der Gemeinde. Zudem gab es erhebliche Spenden von Gemeindegliedern. So wurden 12.00€ für Aus -und Einbau der Orgel gespendet, für die Anbringung der Mosaikfenster 15.000€ und für den Wiedereinbau der Holzdecke 22.000€.

Durch die Umbaumaßnahmen hat sich die Akustik deutlich verbessert, besonders bei musikalischen Darbietungen. Die Kirche wurde aufwändig energetisch saniert mit einer Innendämmung und einer Beheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Abdeckung bei Spitzenlast erfolgt durch einen Gasbrennwertkessel. Damit unterschreitet der Bau die Anforderungen der EnEV für modernisierte Gebäude.

Bei dem Gestühl handelt es sich um Dauerleihgaben der Gemeindemitglieder (“100 Stühle für 1000 Tage“), die inzwischen in den Besitz der Gemeinde übergegangen sind.

Der Umbau der Melanchthonkirche kam beim einem Wettbewerb der Wüstenrotstiftung „Kirchengebäude und Zukunft“ in die Endrunde und hätte fast einen Preis gewonnen.

Immer wieder bitten andere Gemeinden um eine Führung durch unsere Kirche, um sich von den architektonischen Ideen des Umbaus inspirieren zu lassen.

Das Kirchengebäude hat seit dem Umbau den Status eines „sicheren Gemeindestandortes“.

Das Kurzfazit des Abends als ToDo für die Gemeinde:

Halten Sie die Gemeinde lebendig: Spenden, Wiedereintritte, Taufen, Mitfahren, überall Mitmachen und wählen gehen!!!

 

Ivo Mynter