1000 Pfeifen für ein Halleluja!
Seit knapp vier Jahren sind wir nun mit allem, was unsere Gemeinde an Räumen braucht und hat, – ausgenommen den Kindergarten – in der Melanchthon-Kirche. Mitten in den Planungen zum Umbau der Kirche musste der Kirchenvorstand eine schwerwiegende Entscheidung treffen:
Was machen wir mit der Orgel?
Es war klar:
Wenn alle Emporen erneuert werden, muss die Orgel aus und später wieder eingebaut werden.
Aber ist eine Orgel mit 46 in den besten Jahren oder gehört sie schon zum alten Eisen und recyclebaren Zinn? Wer aus unserer Gemeinde hört den Unterschied zwischen einer elektronischen Orgel und einer Pfeifenorgel? Und noch dazu: So ein Wiedereinbau der Orgel würde zwar von der Landeskirche mit 12.600 € gefördert. Die restliche Summe von 39.335 € wir aber als Gemeinde selbst aufbringen müssten.
Im Rückblick kann ich kaum noch begreifen, dass der Wiedereinbau der Orgel überhaupt einmal zur Diskussion stand: Unsere Gemein de hat das Geld zusammengebracht zur Freude aller Gottesdienstbesucher, zur Un terstützung der Musik in der Kirche und zur Herausforderung unseres Organisten.
Jetzt freuen wir uns über den 50. Geburtstag dieses Instruments. Wenn sie klingt, kann man in unserer Kirche nirgends an ihr vorbei hören; so nimmt sie uns mit in Lob und Klage, Freude und Jubel über Gott.
Zwei Wünsche will ich zum Schluss in diesem Zusammenhang äußern:
1. möge auch in den nächsten 50 Jahren fröhliche und besinnliche, zarte und kräftige Orgelmusik erklingen und
2. möge unsere Gemeinde wachsen bis zur Zahl unsere Orgelpfeifen! (Stand heute: 1.105 Gemeindeglieder, die Orgel hat 1.400 Pfeifen).
MÖGE DIE KIRCHENGEMEINDE FÜR SIE UND EUCH EIN SEGEN SEIN,
Ihr / Euer Axel Kawalla